Arbeitspaket 1.4
Produktqualität und Handelspartner
AP 1.4 Produktqualität und Handelspartner
Ziele
- Entwicklung von betriebsindividuellen Kriterien und Indikatoren für die Erzeugung einer hohen Milchqualität
- Verknüpfung der Milchqualität mit der Futteraufnahme und Futterqualität
- Bewertung des Zusammenspiels zwischen Betrieb (Datenfluss aus dem automatischen Melksystem) und der abnehmenden Hand (Molkerei)
Beschreibung
Automatische Melksysteme erlauben umfangreiche tierindividuelle Datenerhebungen, die Aussagen sowohl zur Tiergesundheit als auch zur Milchqualität ermöglichen. In DigiPlus soll das Zusammenspiel zwischen Betrieb (Datenfluss aus dem automatischen Melksystem) und der abnehmenden Hand (Molkerei) bewertet werden. Dafür werden betriebsindividuelle Kriterien und Indikatoren für die Erzeugung einer hohen Milchqualität am Beispiel der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen entwickelt und mit der Futteraufnahme und der Futtermittelqualität verknüpft.
Die Ergebnisse dieser Auswertung sollen für den Datenaustausch mit der Molkerei zukünftig genutzt werden und in die Arbeitspakete AP 3.2. Qualitäts- und Umweltmanagementsystem und AP 3.1 Datenaggregation und Expertensysteme einfließen
Überwachung der Milchqualität
Probennahme mit Hilfe des GEA Probenkoffers als Möglichkeit der kontinuierlichen Qualitätsüberwachung.
Automatiserte Melksysteme
Untersucht wird die Milch jeder Kuh auf Milchfett-, Milcheiweiß- und Laktosegehalt, auf Zellgehalt sowie Milchharnstoffgehalt.
Probennahme mit dem Milkoscan Gerät
Zusätzliche regelmäßige Untersuchungen der Milch können nach der Probennahme mit dem Milkoscan Gerät gemacht werden. Untersucht wird auf die Inhaltsstoffe Milchfett-, Milcheiweiß- und Laktosegehalt, auf fettfreie Trockenmasse, Gefrierpunkt sowie Harnstoffgehalt der Milch.