Im ökologischen Landbau werden keine synthetisch hergestellten, leicht wasserlöslichen Düngemittel eingesetzt. Dies hat zum einen zur Folge, dass die Nährstoffgehalte der eingesetzten Düngemittel (z. B. Gülle, Mist, Gärsubstrate und Komposte) aufgrund ihrer natürlichen Herkunft schwanken. Zum anderen weisen sie andere Nährstoffverfügbarkeiten auf, da ein Großteil der Düngewirkung erst mit der Zeit freigesetzt wird.

Aus diesen Gründen sollen die Nährstoffgehalte der im Versuch ausgebrachten Komposte während der Ausbringung kontinuierlich erfasst werden. Davor werden im Labor Kalibrierkurven erstellt. Außerdem soll aufgrund von Bodendaten aus AP 2.1 und der Kulturart bestimmt werden, wie die Nährstoffe möglichst bedarfsgerecht, ökologisch und ökonomisch sinnvoll für das Pflanzenwachstum bereitgestellt werden können.